Am Anfang herrscht Stille. Das Debütalbum des Trios Groeni beginnt ganz sanft mit einem beinahe unhörbaren Ton, der langsam lauter und durch verzerrte Klänge von Piano, Gitarre und Synthesizer ergänzt wird. Dann erklingt die hohe Stimme von Alexander Green, zerbrechlich und zart, bis unter ihr vibrierende Bässe und steppende 4/4-Bassdrums losbrechen.
Groeni war am Anfang Greens Soloprojekt. Für die Live-Umsetzung seiner Produktionen stießen Mike Isaacs und James Paul dazu, die jetzt fester Teil von Groeni sind. Herausgekommen ist ein Album, für das das Trio repetitive Tanzmusik, meditativen Ambient und emotionalen Gesang zu melancholischen Songs miteinander verzahnt hat. Die Musiker verdichten flirrende, synthetische Klänge zu introvertierten Wirbeln, in denen immer wieder Piano, Gitarre oder Gesang auftaucht.
Nihx ist von einer Spur Pathos durchzogen, die aber immer wieder abschwächt. Es ist diese Zurückhaltung, die das Pop-Potenzial des Albums nicht unangenehm werden lässt.
Stream: Groeni – The Pharmacist