Michael Fiedel wuchs in einem ländlichen Brandenburg auf, zu Zeiten, als noch eine Mauer den Osten vom Westen trennte. Im Laufe der Achtziger entwickelte Fiedel seinen Zugang zur Musik – angeschubst und inspiriert von Künstler:innen wie Depeche Mode, Kraftwerk oder Westcoast-Rapper und Producer Egyptian Lover

Die Bandbreite jener Musikstile weckten Sehnsucht und Freiheitsgefühle, sodass Fiedel bald von musikalischer Diversität träumte. Mit dem Fall der Mauer offenbarte sich ihm die junge Techno-Szene Berlins, in der er sich rasch einen Namen hinter den Decks machen konnte. Später wurde er zum Ostgut-Resident und blieb es auch im Nachfolgeclub Berghain. 2010 debütierte er mit seiner ersten Solo-Veröffentlichung auf Ostguts Compilation Fünf.

2012 schickte uns Fiedel seine Monatsfavoriten. Die Nummer von Randomer beginnt mit mechanischen Old-School-Bässen, während DJ Stingray und Disco D mit groovigen Synths einen sanften Ausklang bilden. Fiedel lieferte damit eine puristische Track-Auswahl ab, bei der Acid, House und Minimal-Techno harmonisch ineinander übergehen.

1. Randomer – We Laugh, We Scream

2. Trevino – Indulge 

3. Fiedel – Ferro

4. Ben Sims – Metal Works

5. Untold – Overdrive

6. Addison Groove – Button Moon 

7. DJ Stingray – Cryptic 

8. Disco D – High Noon

9. DJ Qu – Out

10. Bass Clef – You Don’t Know Don’t Know You 

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