Tresor: True Stories (Foto: Tresor)

Der Tresor hat mit True Stories einen 400-seitigen Bild- und Textband angekündigt, der am 9. September erscheint. Damit öffnet die Berliner Institution seine Archive noch weiter: Neben dem sechswöchigen Festival Tresor 31, mit dem der Club derzeit seinen Geburtstag begeht, findet bereits eine Ausstellung im Kraftwerk statt, die auf tausenden Quadratmetern Geschichte und Gegenwart des ersten Berliner Technoclubs erforscht. Mit mehr als 400 Fotos von 20 Fotograf:innen und zahlreichen Oral Stories wird nun in Buchform der Geschichte des Tresors nachgegangen – und somit der Entwicklung von Technomusik, Clubkultur und des zeitgenössischen Berlins überhaupt.

Tresor fürs Bücherregal

Unter anderem steuern Fotograf:innen wie Tilman Brembs oder Carola Stoiber Bildmaterial bei. Und 40 Protagonist:innen der frühen Tresor-Jahre, von Dimitri Hegemann und Regina Baer über Thomas Fehlmann, Electric Indigo und Jeff Mills bis hin zu Mark Reeder, offenbaren Erinnerungen und Anekdoten. Dazu diverse Artefakte, Dokumente, alte Flyer und Plattencover aus drei Jahrzehnten. Aus diesem vielstimmigen Kompendium soll eine Annäherung an das entstehen, was im heute geschliffenem Tresorraum an der Leipziger Straße seinen Anfang nahm.

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