Respublika (Foto: Andrej Vasilenko)

Schauspiel, Skulptur, Installation oder Rave? Ab dem 9. September lädt die Ruhrtriennale zu RESPUBLIKA ein – und will Antworten auf Fragen der Gegenwart geben. Dem sechsstündigen Abend in der Bochumer Jahrhunderthalle ging eine intensive Vorbereitung voraus. Das mehrsprachige Ensemble rund um Regisseur Łukasz Twarkowski fand sich in litauischen Wäldern zusammen, wo sie Herausforderungen des Zusammenlebens begegnet sind.

Regisseur, Videokünstler und Musikenthusiast Twarkowski hat das Ensemble dabei aufgezeichnet. In einem transmedialem Team, darunter Autorin Joanna Bednarczyk, Künstler Fabien Lédé, Komponist Bogumil Misala, DJ SPECTRIBE, Choreograf Paweł Sakowicz, entstand aus dem Material ein immersiver Reigen, der die Grenzen zwischen Schauspiel und Rave sprengt.

Der Name Respublika (lat. Öffentliche Sache) deutet an, dass die Spieler:innen sich in Bochum großen Fragen widmen wollen. Klassische Grenzen zum Bühnenraum wird es nicht geben. Die Zuschauer:innen sind sogar aufgefordert, in der Installation zu partizipieren. Sei es an der Bar oder in einer Sauna, beim Essen – oder Tanzen. Denn jeder Abend soll in einem gemeinsamen Rave enden. Nach der letzten Vorstellung am 17. September wird es zudem eine ganze Partynacht geben, die zusammen mit dem Essener Kollektiv The Third Room kuratiert wird – dabei sind DJs wie Juliana Huxtable oder Marcel Dettmann.

Groove präsentiert: RESBUBLIKA

9. – 17. September 2022

Tickets: ab 32 Euro
Jahrhunderthalle Bochum
An d. Jahrhunderthalle 1

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