burger
burger

The Lone Flanger: Trackpremiere von „HD 140283”

- Advertisement -
- Advertisement -

The Lone Flanger (Foto: Presse)

The Lone Flanger war ein audiovisuelles Projekt von Jasen Loveland, auch bekannt als Andrew Smith, der 2021 schmerzlicherweise verstarb. Seine Arbeiten zwischen den künstlerischen Disziplinen stellen die Begriffe wie Rhythmus und Melodie von Grund auf in Frage. Sogar die Fähigkeit, uns auf unsere Sinne verlassen zu können, verfliegt. 

Das Label Kicks & Hugs, auf dem die EP erscheint, wurde 2017 als interdisziplinäre Plattform gegründet und bringt nun mit Vibe Before Hype seine erste Katalog-Nummer heraus. Die EP, auf der neben The Lone Flanger auch Dasha Rush, Bertrand und Varg2TM vertreten sind, wird trotz ihrer musikalischen Spannbreite von dieser zuvor beschriebenen kosmischen Energie zusammengehalten und kann so zum Teil auf dem Floor als auch in einer Installation funktionieren.

Zunächst knallt nur eine raue Snare durch den leeren Raum. Aber warte mal, der Bass setzt ein, ist das „The Message“? – Nein! Dennoch kommt kommt HD 140283“ von the The Lone Flanger mit einem Hip-Hop-Boom-Bap-Beat daher. Dann irgendwann fliegt das erste Filter-Ufo von links nach rechts durch den Orbit. Nach circa zwei Minuten funkt dann eine Vocoder-Stimme unverständliche Signale, so dass sie zwar zum Takt passt, aber der Text unverständlich bleibt. 

Was allerdings bleibt, ist ein verzerrtes Bild des Weltraums, in dem sich der Bass verdoppelt und zu einer massiven Walze wird, der alles weichen muss, was leben will.

Vibe Before Hype

A1
: Varg2TM, The Lone Flanger – Fuzzy-Trace Theory
A2
: The Lone Flanger – HD 140283

B1: Bertrand. – Spray (Original Mix)
B2
: Bertrand. – Spray (Dasha Rush Hypnotic Mix)

: 27. Mai 2022 
Format: Vinyl & Digital

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Zehn Jahre Institut fuer Zukunft: „Wir hatten keinen Bock drauf, dass uns alte Leute sagen, wie wir Spaß haben sollen”

Groove+ Zum zehnten Geburtstag zeichnet das Team des IfZ ein ambivalentes Bild des Clubs – und blickt der Zukunft trotzdem optimistisch entgegen.

Der Club Macadam in Nantes: „DJs sollen bei uns am Können gemessen werden”

Groove+ Der französische Club zeigt, dass man für anständiges Feiern am Sonntag keineswegs zwingend nach Berlin fahren muss. Was ihn sonst ausmacht, lest ihr im Porträt.

Paranoid London: Mit praktisch nichts sehr viel erreichen

Groove+ Chicago-Sound, eine illustre Truppe von Sängern und turbulente Auftritte machen Paranoid London zu einem herausragenden britischen House-Act. Lest hier unser Porträt.