Atjazz (Foto: Presse)
Martin Iveson, besser bekannt als Atjazz, ist einer der langjährigen zentralen Akteure in Nu Jazz, Acid Jazz, House und Broken Beat. Ob als Labelchef, Produzent oder in Gesprächen und Features: Atjazz hat eine Unmenge an Spuren hinterlassen.
Iveson arbeitete 13 Jahre als Videospiel-Komponist, bevor er sich dazu entschied, einen Richtungswechsel einzulegen. Er investierte Ressourcen in den Aufbau eines Studios, das er lokalen Musiker*innen und Produzent*innen zur Verfügung stellte. Kurz darauf gründete er Mantis Records, das bis 2009 zahlreiche Releases veröffentlichte. Danach entstand Raum für ein neues Projekt, genannt Atjazz Record Company. Neben einer Vielzahl an EP’s vom Gründer selbst, wurde Atjazz Record Company eine Plattform und Startrampe für Jungtalente. Im Katalog befinden sich Neuzugänge wie LaTique, Souldynamic oder Fka Mash.
Für seine Charts in der 75. Ausgabe der GROOVE von 2002 wählte Atjazz zehn Veröffentlichungen, die wir uns genauer angeschaut haben. In seiner Auswahl finden sich bekannte Namen wie 4Hero, Jazzanova oder George Levin. Die gemeinsamen Nenner seiner Auswahl: Wohlfühlatmosphäre, Gesang, Live-Instrumente, Groove und Feeling. Obwohl die Charts 20 Jahre zurückliegen, haben die Tracks keineswegs an Aktualität eingebüßt. Die gesamten Charts findet ihr auch in unserem Heft-Archiv.
Jazzanova – Dance the Dance
Karl The Voice – Save The Love (Atjazz Remix)
Dieser Track konnten wir online leider nicht finden.