E-Werk (Foto: Christian Jung)

Vom 24. März bis zum 28. März besuchten mehr als 7000 Gäste die Pallas im E-Werk. Nach einer Welle an Beschwerden und Kritik melden sich die Organisatoren der Veranstaltung. Sie erkennen gravierende Fehler an, haben Lösungsvorschläge parat und sind im Prozess, Gästen einen Entschädigungsanspruch zu bewerkstelligen.

Veranstaltungen dieser Größenordnung sind im E-Werk als Off-Location seit über 20 Jahren nicht mehr über die Bühne gegangen. Das Team habe mehr als ein halbes Jahr für die sechs Events, die verteilt auf vier Tage stattfanden, geplant. Als Fehlschlag würden sie die erste Umsetzung der Eventreihe jedoch nicht bezeichnen. Vier der sechs Events verliefen angeblich reibungslos und nach Plan. 

Nach Auswertung der Beschwerden hat das Pallas-Team folglich drei gravierende Fehler analysiert und präsentiert Lösungsvorschläge:

  1. Einlass: Die Crew war nicht auf den Andrang vor Beginn der Veranstaltung vorbereitet. Man hätte die Clublokalität früher öffnen müssen, um den Einlass zu entzerren.
  2. Garderobe: Aufgrund eines umfassenden coronabedingten Personalausfalls musste ein externes Team an einem Tag der Veranstaltungsreihe die Garderobe übernehmen. Dieses wurde unzureichend eingewiesen, und die Organisatoren erkannten die immer größer werdende Problematik erst zu spät, sodass das Chaos nicht mehr rechtzeitig behoben werde konnte.
  3. Anstehen in Halle F: Am Sonntag um 5 Uhr wurde der Einlass zum Mainfloor für ein bis zwei Stunden aus Sicherheitsgründen verringert und reguliert. Dies hatte zur Folge, dass Besucher*innen Acts verpassten. Das Team gesteht auch hier einen Fehler ein: Man hätte die Headliner nicht alle am gleichen Mainfloor spielen lassen sollen, sondern diese auf zwei Floors verteilen, um den Mainfloor zu entlasten.

Nicht alle eingegangenen Beschwerden werden mit diesen drei Punkten gedeckt. Auf Kritik an der öffentlichen Handhabung der Beiträge und Kommentare auf Social Media, der ausbleibenden Entschädigung von Besucher*innen oder dem Fehlverhalten seitens des Securitypersonals geht das Statement ein.

Das komplette, unbearbeitete Dokument der Pallas-Crew findet ihr hier.

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