Anetha (Foto: Presse)
Mit ihrem Debüt 2015 auf Work Them und der baldigen Aufnahme ins Pariser Blocaus-Kollektiv gelang Anetha der Durchbruch. Seither zählt sie zu den führenden französischen DJs der Gegenwart.
Inspiriert durch die Kopenhagener Techno-Szene (u.a. IBON, Mama Snake oder Schacke) spielt und produziert Anetha harten, aber strukturierten Techno mit EBM-, Trance-, Electro- und 90s-Elementen und verziert diese mit perkussiven oder melodischen Komponenten.
In zahlreichen Projekten werden Anethas Hingabe für die Musik und ihre Ausdauer deutlich: Neben einer Reihe von Veröffentlichungen, zu der u. a. die Maxi Bionic Romance, der Compilation-Beitrag Acid Train und die aktuelle LP Don’t Rush To Grow Up gehören, ist sie Co-Betreuerin des Blocaus-Labels. 2019 folgte dann die Gründung ihres eigenen Labels Mama Told Ya, das sich ausschließlich alternativen Künstler*innen widmet, die zu einem stark kooperativen Arbeiten bereit sind, bei dem man sich gegenseitig herausfordert und Wagnisse eingeht.
Anethas Charts, die sie für die GROOVE im Jahr 2016 zusammenstellte, sind damit aus der Zeit, in der die Künstlerin gerade in den Anfängen ihrer Karriere streckte. So unterstreichen die von ihr ausgewählten Tracks, woher sie ihre Inspiration nahm, um ihren eigenen Stil zu formen. In der Auflistung sind sowohl energiegeladene Acid-Techno-Nummern wie Alpha Tracks „Dark Petrol” oder „303 Regiment” von Boston 168 zu finden, als auch feingliedriger Techno wie „JSMS 4.3” von Jeroen Search & Markus Suckut. Ein eigener Track der Französin darf natürlich auch nicht fehlen: „Tomorrow’s DNA”, das auf ihrer zweiten Veröffentlichung Tomorrows DNA zu finden ist, reiht sich perfekt in die Charts ein.
Diese und viele weitere DJ-Charts findet ihr in der GROOVE-Ausgabe #162 oder in unserem Heft-Archiv.