Heiko M/S/O (Foto: GROOVE Archiv)

Vor seinem Tod hat der Frankfurter DJ Heiko M/S/O 12 Sets aufgenommen, die eine Art Vermächtnis von ihm als DJ darstellen, die nach und nach auf seiner Tribute-Website veröffentlicht werden. Nach der The Myth of Dorian Gray-Reihe erschien am 26. Januar ein neuer Mix mit dem Titel „Life is the rhythm”.  

Bereits im Alter von 14 mixt Heiko „M/S/O” Schäfer Schallplatten, um sie danach auf Kassette zu editieren. Nach diversen selbst veranstalteten Partys und regelmäßigen Besuchen im Frankfurter Omen und Dorian Gray beginnt seine Karriere in der Techno-Szene als Teilzeit-Plattenverkäufer bei Boy Records in Frankfurt. Ein Wechsel zum gerade frisch gegründeten Delirium Record Store führt Heiko zu seinem späteren DJ Partner Ata Macias, mit dem er erstmals Resident-DJ im Frankfurter Club Plastik wurde. 1992 produzieren Ata, Atom TM und Heiko M/S/O unter dem Pseudonym Ongaku ihre erste gemeinsame Platte namens Mihon. Später gründen Ata und Heiko M/S/O das Label Ongaku Musik, auf dem sie mit dem Sublabels Klang Elektronik und Playhouse über 370 Katalognummern veröffentlichen. Später konzentriert sich Heiko M/S/O auf seine DJ-Arbeit und tritt in Japan, Südamerika oder den USA und in eine Vielzahl namhafter Clubs, etwa Tresor, Berghain (Berlin), Fabric (London) sowie im Amnesia und Space auf Ibiza auf.

Vorheriger ArtikelDie Platten der Woche mit B’Zircon, Bakongo & Spectr und Henry Greenleaf
Nächster ArtikelA DJ’s DJ: Dorfmeister über Kruder, Kruder über Dorfmeister