Foto: Facebook (Ryan Elliott)
Detroits Ryan Elliott ist alles andere als ein Dogmatiker. So produziert er zwar überwiegend Techno und sieht seinen Sound vor allem von den großen Labels seiner Heimatstadt beeinflusst; seine Sets jedoch folgen dem persönlichen Mantra, der richtige Track, richtig gemixt zur richtigen Zeit, zähle am meisten. Seine Charts vom September 2009 zeigen, dass dies musikalisch durchaus sprunghaft sein kann. US-Legenden wie Robert Hood und Tevo Howard treffen hier auf britische Grantler vom Schlage eines Levon Vincent, auch Hotshots der mittleren bis späten 2000er sind vertreten. Der Sound seiner Auswahl ist vielseitig, housy, lebensbejahend, kommt aber auch um den damals populär monotonen Einschlag des Minimal House nicht umhin.
Derlei Sünden hat er zehn Jahre später abgelegt. Die Lesart seiner Sets gibt sich nach wie vor durchmischt, changierend zwischen geradlinigem Techno und die Füße forderndem Chicago House. Diese Abwechslung, dieser Fokus auf Songs und Timing passt nur zu gut zur Panorama Bar, in der er am kommenden Samstag, den 07.09.2019 erneut seine Residency im Rahmen der Klubnacht spielt.
Weitere Charts aus dem September 2009 findet ihr in der Groove Ausgabe 120 oder in unserem Heft-Archiv.