Foto: Nachtleben Dresden (Sven Döring)

In Dresden haben sich mehrere Clubbetreiber zum Abschaffen der Sperrstunde zusammengetan. Die gesetzliche Regelung – zwischen 5 und 6 Uhr morgens müssen Clubs und öffentliche Einrichtungen ihre Türen zumachen – kommt aus dem Mittelalter. So sollte einst die Nachtruhe und öffentliche Ordnung gesichert werden.

Heutzutage funktioniert das Ausgehen so aber nicht mehr. Wer nach Mitternacht tanzen geht, will nicht nach drei oder vier Stunden schon wieder nach Hause müssen. DJ-Sets, die doppelt so lange dauern, sind mittlerweile mehr die Regel als Seltenheit. In Leipzig hat sich bereits letztes Jahr der Stadtrat mehrheitlich von der veralteten Tradition verabschiedet. Die Online-Petition vom TBA Clubbetreiber Christopf Töpfer und Sascha Möckel von Tolerave e.V. hat sich nun für Dresden dasselbe Ziel gesteckt. Etwas mehr als die Hälfte der notwendigen Stimmen sind bereits zusammengekommen. Fünf Wochen läuft die Petition noch – auf der openPetition-Seite des Projekts könnt ihr euch mit einbringen.

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