Foto: Sylvia Steinhäuser (MimiCof)

Das Universum hat Zuwachs erhalten: Sieben erdähnliche Planeten wurden entdeckt, vielleicht also sind wir doch nicht allein und Jeff Mills’ Karriere ist für die nächsten vier Jahrzehnten in trockenen Tüchern. Midori Hirano wagt sich auf ihrem neuen Album unter dem Alias MimiCof nicht ganz so weit raus, bis zum Mond allerdings reicht der Radius des Nachfolgers zum ebenfalls erdabgewandten Minor Planet, welches die Japanerin im letzten Jahr über Sonic Pieces unter ihrem bürgerlichen Namen veröffentlichte. Das über das The Notwist-Label Alien Transistor erscheinende Moon Synch entstand nicht auf der dunklen Seite des Erdtrabanten, sondern basiert auf Experimenten mit dem Buchla-Synthesizer im schwedischen EMS Elektronmusikstudion, wo Hirano im Rahmen einer Residency zu Gast war. Der erste Vorab-Track “Spins” deutet schon an, in welche Richtung es geht: Flirrige, tiefenentspannte Electronica aus dem schwerelosen Raum trifft das akzuentierte Klavierspiel, das zu Hiranos Markenzeichen geworden ist.

Wir präsentieren “Spins” von MimiCof als exklusive Premiere!


Stream: MimiCofSpins


MimiCofMoon Synch (Alien Transistor)

01. Rising
02. Burning Lights
03. Parallel Roads
04. Yellow Town
05. Dropping
06. Spins
07. Opal
08. Moon Synch
09. Leaving the Country

Format: LP, CD, digital
VÖ: 05. Mai 2017

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Kristoffer Cornils war zwischen Herbst 2015 und Ende 2018 Online-Redakteur der GROOVE. Er betreut den wöchentlichen GROOVE Podcast sowie den monatlichen GROOVE Resident Podcast und schreibt die Kolumne konkrit.