burger
burger
burger

Pop-Kultur 2016

Für immer der Nachwuchs?

- Advertisement -
- Advertisement -

Illustration: Presse/Pop-Kultur

Wir haben uns ja schon daran gewöhnt, dass einige es innerhalb der Zeit eines Soundcloud-Uploads von Null auf Hundert schaffen. Zumindest scheint es so angesichts all der Übernachterfolge von Acts, die aus dem Nirgendwo kommen und von da aus direkt auf die Mainstages Kurs nehmen. So einfach ist es aber doch noch nicht und selbst so ein Überraschungserfolg ist meist nur das Resultat jahrelanger, harter Arbeit. Wie bereits im letzten Jahr greift das Berliner Festival Pop-Kultur dem Nachwuchs unter die Arme mit der Absicht, dass er nicht auf immer nur Nachwuchs bleibt. Mit Kursen von und mit unter anderem der Produzentin und Sängerin Lucrecia Dalt, der Videokünstlerin und Regisseurin Stephanie von Beauvais, der Band Algiers oder dem Künstler, Musiker und Journalisten Hendrik Otremba wird vom 31. August bis 01. September parallel zum Festivalgeschehen ein Rundumpaket geboten, das sich hoffentlich wieder auf das Programm der Folgejahre niederschlagen wird. Die Bewerbung auf das Förderprogramm ist ab heute bis zum 20. Juni möglich, Kapazität ist für insgesamt 250 Personen und die 40€ Teilnahmgebühr dürften zu verkraften sein. Wer schließlich nur rumsitzt und auf den Übernachterfolg wartet, bleibt vermutlich auf immer Nachwuchs.

 
Pop-Kultur NachwuchsförderungPop-Kultur Nachwuchs
31. August bis 01. September

Mitwirkende: SassyBlack, Lucrecia Dalt, Colin Newman, Stephanie von Beauvais, Nadine Lange, Morris Perry, Algiers, Hendrik Otremba, u.v.m.

Groove präsentiert Pop-Kultur 2016
31. August bis 02. September 2016

Line-up: Selda Gağcan feat. Boom Pam, Keøma, Liars, Fatima al-Qadiri, Roosevelt, Brandt Brauer Frick, Trümmer, Richard Hell, Algiers, Matthew Herbert, Immersion, Sassy Black, Your Friend, Cat’s Eyes, Frankie Cosmos, A-Wa, Zola Jesus, LUH, Zebra Katz, Diät, Imarhan

Tickets: Einzelveranstaltungen ab 8€

verschiedene Veranstaltungsorte
Berlin

In diesem Text

Weiterlesen

Features

[REWIND 2024]: Gibt es keine Solidarität in der Clubkultur?

Aslice ist tot. Clubs sperren zu. Und die Techno-Szene postet Herz-Emojis. Dabei bräuchte Clubkultur mehr als solidarische Selbstdarstellung.

Cardopusher: „Humor steckt in allem, was ich tue”

Luis Garbàn fusioniert lateinamerikanische Rhythmen mit futuristischen Klängen. Wie er dazu kam, erfahrt ihr in unserem Porträt.

Polygonia: Durch die Akustik des Ursprünglichen tanzen

Polygonia verwebt Clubkultur mit der Natur und verleiht Techno eine organische Tiefe. Wie und warum sie das tut, erklärt sie im Porträt.