Foto: Tom Schofield
Lange bevor die Dunkelheit über Techno hereinzog, machte Alex Smoke mit einem ebenso abwechslungsreichen wie serotoninbefreiten Sound auf sich aufmerksam. Alex Menzies, wie der Schotte bürgerlich heißt, präsentierte 2005 auf seinem Debütalbum Incommunicado eine Interpretation von Minimal Techno, die das Genre gegen den Strich bügelte. Zeitgenössische UK-Stile und traditionsbewusste Referenzen auf die Geschichte des Hardcore Continuums fanden sich dort ebenso wie Menzies’ sonore, wenngleich seltsam apathische Stimme. Seitdem ist viel passiert, hat der unnachahmlich fleißige Produzent mit Nebenprojekten wie Wraetlic und Abstechern in die E-Musik umso mehr Facetten seines dunkelbunten Soundspektrums erforscht. Auf seinem vierten Album unter dem Hauptpseudonym konzentriert er sich auf alte Stärken: Love Over Will ist ein atmosphärisch dichtes, von Menzies’ dunklen Vocals getragenes Album. Ein Album über die Liebe und ein fatalistisches Statement zugleich. Der Song “Manacles” feierte heute Premiere.
Alex Smoke – Manacles
Alex Smoke – Love Over Will (R&S)
02. Dire Need
03. LossGain
04. Dust
05. Galdr
06. All My Atoms
07. Yearning Mississippi
08. Love Over Will
09. Manacles
10. Whitening
11. Astar Mara
12. Star At The Summit
13. Fall Out
Format: LP, CD, Download
VÖ: 22. Januar 2016