burger
burger
burger

GROOVE PRÄSENTIERT Melt! (Ferropolis, 17.-19.7.15)

- Advertisement -
- Advertisement -

Foto: Marco Heinzmann

Beim Melt! Festival in der Eisenstadt Ferropolis gehört der Sleepless Floor zweifellos zu unseren Lieblingsorten. Ein Grund dafür ist natürlich, dass wir seit einigen Jahren das Sleepless-Programm am Festival-Samstag aussuchen. Aber auch davon abgesehen hat es uns der Charme des einzigen Bereichs angetan, der am Melt!-Wochenende rund um die Uhr Programm bietet: Außerhalb des eigentlichen Geländes trifft sich dort in der Regel ein buntes Völkchen aus durchgemachten Nachteulen und ausgeschlafenen Tages-Ravern in einer überschaubaren Shabby-Chic-Idylle. Am Samstag, den 18. Juli 2015, schicken wir dort Steffen Bennemann, The Black Madonna, Borrowed Identity, Max Graef & Kickflip Mike, Job Jobse, Matrixxman und Lena Willikens auf die Bühne. Mit dem Amsterdamer DJ Job Jobse, den ihr in der Groove-Leserpoll unter die zehn besten Newcomer des Jahres 2014 gewählt habt, haben wir über seine Erwartungen an das Melt! und den weiteren Festival-Sommer gesprochen.

 

Job, du spielst beim diesjährigen Melt! auf dem von uns kuratierten Sleepless Floor. Wird es dein erstes Mal dort sein?

Ich war schon öfters auf dem Melt, und finde es großartig. Neben dem Nachtdigital ist es mein Lieblingsfestival in Deutschland.job-jobse Seitdem ich den Sleepless Floor bei meinem ersten Besuch 2008 erlebt hatte, träumte ich davon dort zu spielen. Vielleicht darf ich das gar nicht verraten, aber ich werde den Floor am Samstagmorgen eröffnen. Das ist eine große Ehre für mich. Zu dem Zeitpunkt schließt das Hauptgelände und alle, die noch nicht zurück zum Zelt wollen, werden auftauchen.

Du wirst diesen Sommer auch auf einer Menge anderer Festivals spielen. Legst du dabei anders auf als in einem Club?

Tatsächlich bin ich auf fast 40 Festivals dieses Jahr, das ist verrückt! Ich spiele sehr gerne draußen, dort kann man entspannter an die Sache heran gehen. Wenn die Sonne scheint, scheinen die Leute offen für fast alles zu sein. Und zum Glück gibt es im Zweifelsfall ja noch die After Hour in einem dunklen Club danach.

Dieser Sommer bietet mehr Festivals und Partys denn je zuvor. Gleichzeitig steigen die Ticketpreise und man versucht sich mit den Line-ups gegenseitig zu überbieten. Wie stehst du zu dieser Entwicklung?

Vielleicht läuft es etwas aus dem Ruder, gerade in den Niederlanden. Es gibt mittlerweile so viele Festivals und sie werden riesig. Zehn Bühnen, 100 DJs, Essensstände und Einkaufsmeile. Da könnten wir uns etwas von deutschen Festivals abschauen. Die Open Airs auf denen ich bis jetzt gespielt habe, etwa die Kiesgrube in Neuss oder das Bayou in Erfurt, da gab es nur eine Bühne und dadurch eine viel stärkere Atmosphäre. Ich mochte schon immer eher solche kleinen und vertrauten Veranstaltungen.

Woran hast du in letzter Zeit gearbeitet?

Ich habe sehr viel aufgelegt und das in vollen Zügen genossen. Es ist toll an all diese Orte eingeladen zu werden, an denen ich noch nie war. Als nächstes etwa fliege ich nach Tbilisi in Georgen – das hätte ich mir so niemals vorstellen können.

 

Wir verlosen 2×2 Festivalpässe unter allen, die uns bis spätestens Mittwoch, den 1. Juli 2015, eine Mail mit dem Betreff Melt! schicken!

 


Video: Melt! 2015You Melt My Heart

 

meltGroove präsentiert: Melt!

17. bis 19. Juli 2015

Line-up: Ellen Allien, Audion, David August, Autechre, Dark Sky, Dorian Concept, Alan Fitzpatrick, Nils Frahm, Hercules & Love Affair, Jon Hopkins, Head High, Howling, Ibeyi, Jamie xx, Nina Kraviz, La Roux, Lawrence, Kylie Minogue, Mogwai, Giorgio Moroder, Erlend Øye & The Rainbows, Rødhåd, Roni Size Reprazent, Soul Clap, Tocotronic, Sven Väth, Zenker Brothers u.v.m.

Sleepless Floor hosted by Groove (Samstag): Steffen Bennemann, The Black Madonna, Borrowed Identity, Max Graef & Kickflip Mike, Job Jobse, Matrixxman, Lena Willikens

Tickets: 136 Euro Festivalticket (inkl. Camping, Parken, Müllpfand & VVK-Gebühr), 59 Euro Tagestickets (ohne Camping, inkl. Parken & VVK-Gebühr)

Ferropolis
Gräfenhainichen (Sachsen-Anhalt)

In diesem Text

Weiterlesen

Features

[REWIND2024]: So feiert die Post-Corona-Generation

Die Jungen feiern anders, sagen die Alten – aber stimmt das wirklich? Wir haben uns dort umgehört, wo man es lebt: in der Post-Corona-Generation.

[REWIND2024]: Ist das Ritual der Clubnacht noch zeitgemäß?

Hohe Preise, leere Taschen, mediokre Musik, politische Zerwürfnisse – wo steht die Clubkultur am Ende eines ernüchternden Jahres? Die GROOVE-Redaktion lässt das Jahr 2024 Revue passieren.

[REWIND 2024]: Gibt es keine Solidarität in der Clubkultur?

Aslice ist tot. Clubs sperren zu. Und die Techno-Szene postet Herz-Emojis. Dabei bräuchte Clubkultur mehr als solidarische Selbstdarstellung.