burger
burger

NOCTURNAL SUNSHINE Nocturnal Sunshine (I/AM/ME)

- Advertisement -
- Advertisement -

Falls es jemand bei ihrer ersten EP als Nocturnal Sunshine auf Lick My Deck Skunkworks noch nicht mitbekommen hat: Hinter Nocturnal Sunshine steckt Maya Jane Coles. Auf ihrem eigenem Label I/AM/ME veröffentlicht, transportiert Nocturnal Sunshine den typisch warmen und dunkel eskapistischen Charakter von Maya Jane Coles-Tracks in ein etwas dubsteppigeres Gefilde, ohne dabei die Affinität zu wohlig dunkler Subbass-Wattierung und einnehmenden Hooks mit Pop-Appeal zu verlieren. Vocals, zum Teil ihre eigenen, verleihen dem Ganzen einen oft sehr Pop-kompatiblen Ohrwurm-Appeal, der aber Potential für massive Clubslammer in keiner Weise auszuschließen scheint. Das Album mag sich auch nicht so recht für obligatorische Klischee-Wobbelbässe schämen, was dem allgemeinen Charme aber nur unwesentlich Abbruch tut. Selbst bei den Tracks, die Puristen eher nur mit der Kneifzange anfassen würden, bleibt genug Club-Drive und Deepness, dass man sie sich immer noch – im richtigen Moment gezückt – als Dancefloor-Geheimwaffe vorstellen kann. Oder zumindest voller Spannung auf die Remixes warten möchte.

 


Video: Nocturnal SunshineTake Me There

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Zehn Jahre Institut fuer Zukunft: „Wir hatten keinen Bock drauf, dass uns alte Leute sagen, wie wir Spaß haben sollen”

Groove+ Zum zehnten Geburtstag zeichnet das Team des IfZ ein ambivalentes Bild des Clubs – und blickt der Zukunft trotzdem optimistisch entgegen.

Der Club Macadam in Nantes: „DJs sollen bei uns am Können gemessen werden”

Groove+ Der französische Club zeigt, dass man für anständiges Feiern am Sonntag keineswegs zwingend nach Berlin fahren muss. Was ihn sonst ausmacht, lest ihr im Porträt.

Paranoid London: Mit praktisch nichts sehr viel erreichen

Groove+ Chicago-Sound, eine illustre Truppe von Sängern und turbulente Auftritte machen Paranoid London zu einem herausragenden britischen House-Act. Lest hier unser Porträt.