Benedikt Frey ist so ein Typ, der auch bei 180 km/h noch den einen Arm aus dem Autofenster baumeln lässt und mit der anderen die Zigarette zum Mund führt, während er per Knieführung den Wagen über die Überholspur schlingern lässt. Der Darmstädter legt derzeit ein beachtliches Tempo vor und zeigt sich zugleich vielseitig interessiert und begabt. Seine zweite Single für Live At Robert Johnson ist ein Musterbeispiel in stilistischem Multitasking: Nach dem Electro-poppigen, von Vocoder-Vocals und Breakbeats durchdrungenen Opener „SH Birds“ zieht „Signals” Tempo und Stimmung nach unten, bevor auf der Flip „Mind The Gap“ mürben House mit Comedown-Charakter präsentiert und „Good Night Houston“ als arg psychedelischer Deep House-Tune dieses tolle Release beschließt.
BENEDIKT FREY Reframe (Live At Robert Johnson 037)
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