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DAFT PUNK Ohne Masken als Sperrholz-Skulptur

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Fotos: Diane Arques / Veilhan / ADAGP / Galerie Perrotin

Xavier Veilhan ist ein vielseitiger Künstler. Der Franzose hat in seiner Karriere schon mit den unterschiedlichsten Materialen gearbeitet, er hat gemalt, fotografiert und Video-Installationen kreiert. Doch am meisten Aufmerksamkeit erregte er bisher mit seinen Skulpturen: Im Design-Viertel in Miami stellte er vor zwei Jahren eine 1,80 hohe Büste der Architekten-Ikone Le Corbusier auf und für das Cover des Air-Albums Pocket Symphony schuf er zwei Miniaturstatuen der beiden Band-Mitglieder.

Nun hat Veilhan ein ganzes Ensemble von Statuen seiner Lieblings-Musikproduzenten angefertigt. Unter dem Titel „Producers“ sind in der New Yorker Galerie Perrotin bis zum 11. April 2015 Skulpturen von Brian Eno, Nigel Godrich (Radiohead), Quincy Jones, Giorgio Moroder, The Neptunes, Lee „Scratch“ Perry, Rick Rubin und Philippe Zdar (Motorbass) zu sehen – alle mit Hilfe von 3D-Scannern gerendert und in verschiedenen Materialen ausgeführt. Die Stars der Ausstellung sind aber ganz eindeutig Guy-Manuel de Homem-Christo und Thomas Bangalter (besser bekannt als Daft Punk): Nicht weil deren Statuen aus Birken-Sperrholz bestehen, sondern weil die französischen Superstars hier erstmals seit Jahren ohne Robotermasken in der Öffentlichkeit zu sehen sind.

Geht es nach Daft Punk und Veilhan, dann soll diese Holzskulptur auch die einzige unmaskierte Darstellung des Duos bleiben. Denn nach langen Überredungsversuchen, berichtet der Künstler dem Creators Project, hätten De Homem-Christo und Bangalter mit folgenden Worten in das Projekt eingewilligt: „Okay, wir sollten aus der Skulptur das nicht-existierende Bild von uns machen. Wenn also jemand sehen will, wie wir im richtigen Leben aussehen, muss er die Skulptur betrachten.“

 

Die Skulpturen-Serie „Producers“ von Xavier Veilhan ist von 26. Februar bis 11. April 2015 im Rahmen der Ausstellung „Music“ in der Galerie Perrotin (Madison Avenue 909) in New York zu sehen.

 

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Guy-Manuel de Homem-Christo und Thomas Bangalter

 

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Lee „Scratch“ Perry

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