burger
burger

DEVELOPER In Pure Form (Modularz)

- Advertisement -
- Advertisement -

Bei Kunstausstellungen wird oft von einer „umfassenden Werkschau“ gesprochen. Das könnte, zumindest was den Umfang betrifft, auch die passende Bezeichnung für Adrian Sandovals alias Developers Langspieler-Debüt sein. Der normale Albumrahmen scheint dem Produzenten aus L.A. jedenfalls zu klein zu sein. 25 durchnummerierte Tracks sind auf In Pure Form enthalten, die ersten zwölf erscheinen als 3-fach-Vinyl, der Rest digital. Ob die Werkschau auch inhaltlich so umfassend ist, sei mal dahingestellt, denn die Stücke sind allesamt wirksame Club-Tracks, keine Ambient-Interludes, keine Experimente mit gebrochenen Bassdrums. Bei aller Funktionalität und Zielgerichtetheit auf den Techno-Floor, bleiben aber doch graduelle Unterschiede. Da gibt es die Tracks, in denen die Developer-eigene Melancholie entsteht, wenn über dem grollenden Wumms der Kickdrum die elegischen Flächen aufgehen, aber auch die minimalistischen, düsteren Bretter. Zwischendrin finden sich immer wieder Nummern, die mit abstrakten Synth-Figuren ein wenig an den wonky Techno-Sound aus Brighton erinnern, aber einen strikteren Beat haben. Nennen wir es nicht umfassende, sondern (ganz im Sinne des Albumtitels) puristische Werkschau.

 


Stream: DeveloperIn Pure Form (Snippets)

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Paranoid London: Mit praktisch nichts sehr viel erreichen

Groove+ Chicago-Sound, eine illustre Truppe von Sängern und turbulente Auftritte machen Paranoid London zu einem herausragenden britischen House-Act. Lest hier unser Porträt.

Mein Plattenschrank: Answer Code Request

Groove+ Answer Code Request sticht mit seiner Vorliebe für sphärische Breakbeats im Techno heraus – uns stellt er seine Lieblingsplatten vor.

TSVI: „Es muss nicht immer total verrückt sein”

Groove+ In Porträt verrät der Wahllondoner TSVI, wie sein einzigartiger Stilmix entsteht – und wie er als Anunaku Festival-Banger kredenzt.