burger
burger
burger

ANIMAL TRAINER Wide (Stil vor Talent)

- Advertisement -
- Advertisement -

Animal Trainers Debütalbum Wide entsteigt als farbenfroh gebundener Strauß einem vocalumsäumten Pop-Fundament und folgt somit dem Trend, den das Heimatlabel Stil vor Talent vor einigen Jahren eingeschlagen hat. Cheesy 4/4-Kicks umwickeln hier mehr oder weniger leichtfüßige Melodien. Neben dem folkigen Chillout-Einstieg „Come Along“ und dem Polkahouse-Geschaukel „My Town“ hebt sich sicherlich noch „Keep Control“ als schillernde Housepop-Ballade ab, in der Jan Blomqvists gewohnt hallgetränkte Stimme flankiert von Emo-Pianofolgen an einem zarten Faden dahinzugleiten scheint. Gerade hier hätte auf das ein oder andere akustische Deko-Element verzichtet werden können, welches das Stück gefährlich nah an die Kitschgrenze befördert. Ansonsten bekommt man zehn einschlägig Gute-Laune-forcierende Stücke geboten. Auf ihrem Debütalbum setzen die beiden Schweizer auf altbewährtes Handwerkszeug, klingen sauber und kantenlos ausproduziert und schlagen dem experimentierfreudigen Nerdproduzenten damit die Tür vor der Nase zu.

 


Stream: Animal TrainerWide (Snippets)

In diesem Text

Weiterlesen

Features

[REWIND2024]: So feiert die Post-Corona-Generation

Die Jungen feiern anders, sagen die Alten – aber stimmt das wirklich? Wir haben uns dort umgehört, wo man es lebt: in der Post-Corona-Generation.

[REWIND2024]: Ist das Ritual der Clubnacht noch zeitgemäß?

Hohe Preise, leere Taschen, mediokre Musik, politische Zerwürfnisse – wo steht die Clubkultur am Ende eines ernüchternden Jahres? Die GROOVE-Redaktion lässt das Jahr 2024 Revue passieren.

[REWIND 2024]: Gibt es keine Solidarität in der Clubkultur?

Aslice ist tot. Clubs sperren zu. Und die Techno-Szene postet Herz-Emojis. Dabei bräuchte Clubkultur mehr als solidarische Selbstdarstellung.