burger
burger
burger

19. BURIAL Burial (Hyperdub, 2006)

- Advertisement -
- Advertisement -

Text: Sascha Uhlig | zur Übersicht der 50 besten elektronischen Alben
Erstmals erschienen in Groove 145 (November/Dezember 2013)

Ja, vielleicht hat Burials selbstbetiteltes Debütalbum nicht so viele geisterhaft-schöne Garage-Hymnen („Archangel“, „Ghost Hardware“ oder „Raver“) wie sein Nachfolger Untrue zu bieten. Und mit Sicherheit auch weniger von diesem sanften Glühen, das dank etwas mehr Licht und Soul zwischen den bleiernen Beats sehnsuchtsvoll durch die Tracks seiner zweiten LP von 2007 weht. Dennoch sollte man Burial nicht vergessen, das nicht wenige für den besseren der beiden bisherigen Longplayer von William Bevan halten. Nicht zuletzt wegen der so konsistent düsteren Sounds und dem sich daraus ergebenden deepen Flows der insgesamt 13 Albumstücke, die sich sowohl aus zuvor als Singles erschienenen, aber auch aus komplett neuen Tunes zusammensetzen und insgesamt den perfekten Soundtrack zu einem London in ferner Zukunft liefern. Eine revolutionäre Platte, die 2Step für eine ganze Generation neu erfand und zudem unzählige Epigonen auf den Plan rief – an das Original reicht bis heute keiner von ihnen heran.

 


Video: BurialBroken Home (Fan-Video)

In diesem Text

Weiterlesen

Features

[REWIND2024]: Ist das Ritual der Clubnacht noch zeitgemäß?

Hohe Preise, leere Taschen, mediokre Musik, politische Zerwürfnisse – wo steht die Clubkultur am Ende eines ernüchternden Jahres? Die GROOVE-Redaktion lässt das Jahr 2024 Revue passieren.

[REWIND 2024]: Gibt es keine Solidarität in der Clubkultur?

Aslice ist tot. Clubs sperren zu. Und die Techno-Szene postet Herz-Emojis. Dabei bräuchte Clubkultur mehr als solidarische Selbstdarstellung.

Cardopusher: „Humor steckt in allem, was ich tue”

Luis Garbàn fusioniert lateinamerikanische Rhythmen mit futuristischen Klängen. Wie er dazu kam, erfahrt ihr in unserem Porträt.