burger
burger

DA SAMPLA West Side Sessions (Wild Oats)

- Advertisement -
- Advertisement -

Kyle Hall ehrt das Alter und weiß, was sich gehört. Ohne Typen wie Anthony „Shake“ Shakir würde der Jungbrunnen in Detroit sicher anders sprudeln. Als Shakir 1997 als Da Sampla auf dem Detroiter Label M3 seine „M3 Sessions“ veröffentlichte, war Hall wahrscheinlich gerade der Grundschule entkommen. Auf seinem Label Wild Oats sind die Shakir-typischen Tracks nun auch wieder einer Öffentlichkeit erhältlich, deren Selbstbewusstsein nicht durch Sammlerpreise auf Discogs gehoben wird. Ergänzt um neue Stücke vom selben betagten DAT, Locked Grooves und einer Interpretation von Kyle Hall, findet sich hier all das, was Shakir zu einem anbetungswürdigen Produzenten macht: bolzender MPC-Schredder-Funk, Hochgeschwindigkeits-Disco-Cut-Ups, Hi-NRG-Getrommel, keine Sekunde Langeweile und Regungslosigkeit auf die Frage hin, ob das jetzt eher House oder Techno sein könnte. Kommt mit Bonus-7-Inch und der Erkenntnis, dass alte Hennen fette Suppen geben.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Zehn Jahre Institut fuer Zukunft: „Wir hatten keinen Bock drauf, dass uns alte Leute sagen, wie wir Spaß haben sollen”

Groove+ Zum zehnten Geburtstag zeichnet das Team des IfZ ein ambivalentes Bild des Clubs – und blickt der Zukunft trotzdem optimistisch entgegen.

Der Club Macadam in Nantes: „DJs sollen bei uns am Können gemessen werden”

Groove+ Der französische Club zeigt, dass man für anständiges Feiern am Sonntag keineswegs zwingend nach Berlin fahren muss. Was ihn sonst ausmacht, lest ihr im Porträt.

Paranoid London: Mit praktisch nichts sehr viel erreichen

Groove+ Chicago-Sound, eine illustre Truppe von Sängern und turbulente Auftritte machen Paranoid London zu einem herausragenden britischen House-Act. Lest hier unser Porträt.