burger
burger
burger

HEIDI Jackathon (Get Physical)

- Advertisement -
- Advertisement -

Jack is back. Das hat man in letzter Zeit schon häufiger gehört. Aber Heidi ist eine, die es damit ernst meint. Ihre „Jackathon“-Partys rotieren bereits seit 2010 quer durch Paris, London, Berlin, Manchester oder Amsterdam und verkünden die frohe Botschaft in alle Welt. Zeit also für die erste J a c k a t h o n-Compilation, die mit einem körperbetont verschwitzten Housesound kaum besser zu Get Physical passen könnte – dem Label, das die entkopfte Körperlichkeit von Tanzmusik schon im Namen trägt. Auf 16 fast ausschließlich eigens für die Compilation produzierten Tracks frönen Soul Clap, Mathias Kaden, Juan MacLean, Solomun oder Steve Bug eine ursprünglichen und zu Weilen angenehm rohen Housetradition. Die hat ihre Wurzeln zwischen Jack, Chicago und Acid und hüllt diese in ein neuzeitlich arschkickendes Gewand, das mit der gewohnten Dancefloor-Effizienz aktueller Produktionen in den Club einmarschiert. Das Ganze ist mit einer Oldschool-Patina überzogen, die vielleicht manchmal leicht nach fake müffelt, dabei aber trotzdem von der frühen Faszination und Euphorie für Housemusik berichtet. Und sich nicht zuletzt von Derrick Carters Stimmeinsätzen nährt, die sich durch den Mix ziehen und einem mit punktgenau gelandeten Zeilen wie „It’s tied to the rhythm of your heart, and as long as your heart is beating you can feel this!“ mehr als einmal ein Grinsen ins Gesicht zaubern. Recht hat er.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

[REWIND2024]: So feiert die Post-Corona-Generation

Die Jungen feiern anders, sagen die Alten – aber stimmt das wirklich? Wir haben uns dort umgehört, wo man es lebt: in der Post-Corona-Generation.

[REWIND2024]: Ist das Ritual der Clubnacht noch zeitgemäß?

Hohe Preise, leere Taschen, mediokre Musik, politische Zerwürfnisse – wo steht die Clubkultur am Ende eines ernüchternden Jahres? Die GROOVE-Redaktion lässt das Jahr 2024 Revue passieren.

[REWIND 2024]: Gibt es keine Solidarität in der Clubkultur?

Aslice ist tot. Clubs sperren zu. Und die Techno-Szene postet Herz-Emojis. Dabei bräuchte Clubkultur mehr als solidarische Selbstdarstellung.