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Where You Go I Go Too

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Lindstrøm veröffentlicht sein erstes Album ohne Prins Thomas. Die Trackstruktur von Where You Go I Go Too ähnelt der Aufteilung der neuen CD von Ricardo Villalobos: Eine halbstündige Nummer erscheint an der Seite zweier Viertelstünder. Da hören die Gemeinsamkeiten aber schon auf. Wo Villalobos ein reduziertes, improvisatorisches, labyrinthisches Musikverständnis entwickelt, erscheint Lindstrøm als Komponist bedächtig ausgearbeiteter Spacedisco-Epen. Where You Go I Go Too stellt keinen Bruch zu Lindstrøms bisherigen Oeuvre dar, vielmehr verarbeitet er alle Aspekte seines musikalischen Kosmos zu drei mächtigen Tracks. Lindstrøms Arsenal sphärisch-utopischer Sounds scheint unerschöpflich, immer wieder werden sie in neue komplexe Konstellationen gebracht. Er zeigt sich als meisterlicher Arrangeur, dessen Kompositionen sich über die gesamte Dauer der Stücke entwickeln. So vergehen etwa beim halbstündigen titletrack allein fünf Minuten, bis der Beat einsetzt. Der Höhepunkt des Albums ist der Break in diesem Stück, bei dem es sich wahrscheinlich um den etappenreichsten Break handelt, der je programmiert wurde. Genüsslicher kann man in diesem akustischen Paradies nicht schwelgen.

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