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What Do You Do If You Don’t

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Jesse Rose ist ein Mann der Kollaboration. Bekannt wurde er mit dem mit Davpop Taylor betriebenen Projekt Induceve, auf seinem Debütalbum arbeitete er mit einem ganzen Spektrum von Houseproduzenten zusammen, das von Chris Duckenfield bis zu Henrik Schwarz reichte. Auf What Do You Do If You Don’t ist er nun allein am Start, und tatsächlich verdichtet sich hier sein besonderer House-Entwurf noch einmal mehr. Die überkochenden Grooves erzeugen eine extreme Spannung, weil sie in ein enges, schnelles, technopopes Taktschema gepresst sind. Wo oft auf guten Geschmack und Gediegenheit gesetzt wird, hebt Rose mit seinen typischen kurzen Einspielern Albernheit und Witz hervor. Von potenziellem Ernst und Pathos befreit, können die Tracks eine einmalige Wirkung entfalten. Kaum eine Art von Clubmusik donnert einem zurzeit derart in die Hüften. Das Kunststück liegt darin, auf diesem hochenergetischen Niveau niemals verbissen oder gar aggressiv zu wirken. Letztlich entwickelt What Do You Do If You Don’t einen integrativen Sound, in dem sich discopope Spritzigkeit und minimale Unerbittlichkeit verbinden.

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