burger
burger
burger

We Can´t Fly

- Advertisement -
- Advertisement -

Um eins gleich vorweg zu sagen: Ich benepope keinen Plattenverkäufer, Marketingmann/-frau oder Radiopromoter um die Zeit, die sie zur Genre-Einteilung dieses Albums brauchen werden. Die zwölf Stücke des Belgiers Vito de Luca erlauben ganz unterschiedliche Interpretationen, und auch das Cover hilft nicht wirklich weiter. Ist dies vielleicht doch eine Compilation des Eurovision-Songcontests? Wie kommen Glamrock, Country, Funk, Discopop und Ambient in ein Album, das von We Can’t Fly im wahrsten Sinn des Wortes überflügelt wird? Produzent Bertrand Burgalat und Aufnahmeorte wie Toulouse, Paris, London und Los Angeles mögen ihren Teil zur Zerstückelung beigetragen haben, und man selbst ertappt sich dabei, eher peinliche Begriffe wie „Potpourri“ als Definition der Schnittmenge einwerfen zu wollen. Alben von DJs und Produzenten, die durch ihre Remixe bekannt wurden, haben ja immer etwas von einer Piraten-Schatzkarte, die mit Fluch oder Segen behaftet sein kann. Dabei sind Gesangsnummern wie „Without Lies“ und „We Fall Over“ für sich genommen bemerkenswert schön, wären davor und danach nicht Schmachtfetzen wie „The Point Of No Return“ oder „Good Rpopdance“, bei denen die eigene Geduld auf eine holprige Teststrecke geführt wird. Da kann man nur eine große Portion Neugierde einfordern.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Marrøn: „Ich bin als DJ auf der Tanzfläche geboren”

Für Marrøn ging es vom Parkett auf die Tanzfläche – uns hat er unter anderem erzählt, warum er seine Profisportlerkarriere gegen die DJ-Booth eintauschte.

A100 in Berlin: Nie wieder Autobahn

Berliner Clubs und Initiativen haben wieder gegen den Ausbau der A100 demonstriert – wir haben uns vor Ort umgehört.

Waking Life 2024: Der Schlüssel zum erholsamen Durchdrehen

Das Waking Life ist eine Anomalie in der Festival-Landschaft, was programmatischen Anspruch und Kommerzialität anbetrifft. Wir waren dabei.