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The Siren

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Electroclash anno 1989: Damals hieß das Post-Punk, was die Schweizer Kombo um Sängerin Magda Vogel, Ernst Thoma und Mani Neumeier aufführte. Und damals versank dieser Song allzu schnell in Vergessenheit. 17 Jahre später darf er nun seinen verspäteten Siegeszug antreten. Bestechend, mit wieviel Liebe und Respekt sich Losoul und Jahcoozi der versponnenen Hymne für ausgebeutete Arbeiter annehmen. Losoul beschränkt sich darauf, das Arrangement zu verlängern, macht den originalen Groove mit subtilen Tricks am Gate tanzbarer, addiert einige Perkussionselemente, die in ihrer Abfolge und mit cleveren Fillings eine höhere Spannung erzeugen. Eine der überzeugendsten Remix-Arbeiten der Neuzeit, da Losoul komplett in die damalige Zeit einzutauchen scheint und die Aussage des Originals verstanden hat. Jahcoozi interpretiert das Werk hingegen offensiver. Ein neuer gebrochener Beat, allerlei pulsierende Bass-Perkussions-Zwitter, Human Beatmachine und eine traurige Violine. Auf diese Platte werden sich wohl alle für den Rest des Jahres einigen können. NL
Unknownmix
The Siren
(Playhouse 127/Neuton)
Electroclash anno 1989: Damals hieß das Post-Punk, was die Schweizer Kombo um Sängerin Magda Vogel, Ernst Thoma und Mani Neumeier aufführte. Und damals versank dieser Song allzu schnell in Vergessenheit. 17 Jahre später darf er nun seinen verspäteten Siegeszug antreten. Bestechend, mit wieviel Liebe und Respekt sich Losoul und Jahcoozi der versponnenen Hymne für ausgebeutete Arbeiter annehmen. Losoul beschränkt sich darauf, das Arrangement zu verlängern, macht den originalen Groove mit subtilen Tricks am Gate tanzbarer, addiert einige Perkussionselemente, die in ihrer Abfolge und mit cleveren Fillings eine höhere Spannung erzeugen. Eine der überzeugendsten Remix-Arbeiten der Neuzeit, da Losoul komplett in die damalige Zeit einzutauchen scheint und die Aussage des Originals verstanden hat. Jahcoozi interpretiert das Werk hingegen offensiver. Ein neuer gebrochener Beat, allerlei pulsierende Bass-Perkussions-Zwitter, Human Beatmachine und eine traurige Violine. Auf diese Platte werden sich wohl alle für den Rest des Jahres einigen können.

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