Mit einer <i>tight</i> gewickelten Kickdrum, die so schnurgerade durch die Szenerie strebt, dass man die Wasserwaage danach ausrichten möchte, fährt Nikola Gala bei „The Pump“ extrem souverän einen sicheren Hit nach Hause. Disco House, ich sag es ja. „The Phunk“ setzt eher auf die Chicago-Referenz und die Tugend, einen Groove auch mal auszuhalten, was mit dem klein gehackten Gesang und dem Zischen aus dem Keller in der Tat ziemlich tadellos aufgeht. „The Vandal“ gerät mir dann in seiner Mischung aus Perkussionmassaker und Raveverlangen ein wenig zu unentschieden, während „The Process“ mit eher zurückgenommener Geste dem Soul wieder mehr Raum zum Atmen verschafft. Insgesamt eine feine Platte.