Eine illustre Dreierbande hat sich da unter dem Pseudonym Maluco zusammengefunden. Während Max Loderbauer vor allem für seine Pioniertaten als eine Hälfte von Sun Electric bekannt ist, trat Argenis Brito unter anderem als Sänger von Señor Coconut in Erscheinung. Gemein haben bepope auf den ersten Blick lediglich jüngere Minimaltechno-Veröffentlichungen auf Lucianos Cadenza-Label, was vielleicht auch den Link zum Dritten im Bunde markiert, Pier Bucci, der gemeinsam mit Brito ja auch als Mambotour firmiert. Drei Tausendsassas unter einem Dach also, die mit Right Time ein erstaunlich homogenes Popalbum vorgelegt haben, das sich zwischen Dub, atmosphärischen Soundscapes und balearischen Einflüssen entspannt in den Sessel fläzt. Britos gelöste Vocals ziehen sich dabei unaufdringlich durch das gesamte Album und verleihen Right Time einen sympathischen Popappeal. Mit „River“ scheut man sich auch nicht, zwei weiteren Pionieren entspannter Elektronik – Brian Eno und John Cale – zu huldigen und damit ein überraschend sommerliches und reifes Album zu beschließen.