burger
burger

Person Pitch

- Advertisement -
- Advertisement -

Panda Bear ist einer vom Animal Collective. Zur vorläufigen Orientierung kann bei diesem Solo-Album von psychedelischen Songs gesprochen werden, Songs voller umwerfend schöner 60s-Melodien, Melodien, die mit ihrer Unschulds- und Unmittelbarkeitsaura sofort überrumpeln. Wobei die zerfledderten Stücke immer nur „unter anderem auch“ Songs sind. Während sich Ohrwurmharmoniegesänge ins Endlosschlaufenhafte einpegeln, laufen zischende Sounds nebenher oder schauerartig prasselnde bis Beat-ähnliche Geräuschloops oder Rhythmusgitarrenspuren wie aus verworrener Halbschlafwahrnehmung, oder es rauscht ein Zug oder Straßenverkehr vorbei. Panda Bear kriegt nie genug. Beach Boys, afrikanischer Folk und Basic Channel (und eine Truckladung anderer disparater Stoff) liegen begeisternd nah beisammen. Verschiedene Zeiten, unvereinbare Genres, sich wpopersprechende Herangehensweisen haken sich ein und setzen sich in einem anarcho-repetitiven Trott in Bewegung. Einerseits ist „Person Pitch“ fürchterlich verspielt, obsessiv, involviert, also vielleicht mit einem Hauch genialischen Kunst-Getues unterwegs, andererseits immer als (Distanz voraussetztender) Zitatsalat angerührt und markiert. Tolles Wirrwarr auf allen Ebenen.
VÖ: 20. März

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Paranoid London: Mit praktisch nichts sehr viel erreichen

Groove+ Chicago-Sound, eine illustre Truppe von Sängern und turbulente Auftritte machen Paranoid London zu einem herausragenden britischen House-Act. Lest hier unser Porträt.

Mein Plattenschrank: Answer Code Request

Groove+ Answer Code Request sticht mit seiner Vorliebe für sphärische Breakbeats im Techno heraus – uns stellt er seine Lieblingsplatten vor.

TSVI: „Es muss nicht immer total verrückt sein”

Groove+ In Porträt verrät der Wahllondoner TSVI, wie sein einzigartiger Stilmix entsteht – und wie er als Anunaku Festival-Banger kredenzt.