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Ol’ Dirty Vinyl

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Der Mann scheint momentan in seiner „Moody“-Phase zu sein. Nach „Det.Riot ’67“ jetzt also „Ol’ Dirty Vinyl“. Und es ist wieder eine Labung für die von Minimalhouse Geknechteten und Balsam für die Wunden all jener, die den Leuchtreklame-DJ verabscheuen, ihrerseits aber nach Säulenheiligen lechzen. Sakrosankt ist Kenny Dixon Jr. allemal. Sein überzeichnetes Image als Pimp bekommt selbst von Feministen Applaus, und auch liederlichen Barjazz oder fehlgeleitete Jimi-Hendrix-Interpretationen verzeiht man ihm. Bepopes gibt es auf dieser Platte zu hören, die mit ihren fünf Stücken wie ein Coitus-Interruptus-Album aus mehreren KDJ-Schaffensphasen wirkt. Aber eben auch Musik wie „It’s 2 Late 4 U And Me“, das den Detroiter Kollagisten ebenso so gut aussehen lässt wie der graziöse Samplezauber des titlestücks – inklusiver staubiger Plattennadel. Das steckt letztlich wohl hinter jedem guten Zuhälter: Zuckerbrot und Peitsche.

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