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Luna

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Systematic, und nicht zuletzt auch Stephan Bodzin und Marc Romboy persönlich, stehen für einen hochgradig effektiven Club-Sound, der zwischen Minimal, Detroit und Border-Community-esken Rave-Keulen stets eine sichere Bank auf der Tanzfläche ist. Und genau das zeigen Bodzin/Romboy auf <i>Luna</i> nun umso eindrucksvoller. Genauso massiv wie die Tracks ist auch die physische Erscheinung des Debüt-Albums der Systematic- und Herzblut-Labelchefs, wahlweise als dreifach CD oder sechsfach Vinyl mit insgesamt über fünf Stunden gut sortierter Club-Monster. Auf CD1 finden sich neben den großen Hits wie „Atlas“, „Callisto“ oder „Puck“ auch die wunderbaren „Synthapella“-Edits von „Callisto“ oder „Phobos“, die ganz ohne Beat immer noch mehr Rave-Appeal haben als 90% der aktuellen Clubproduktionen. CD2 vereint diverse Tracks und Remixe in einem geschmepopigen Mix, und auf CD3 gibt es alle (insgesamt 24) Remixe, bei denen Moritz von Oswald, Gui Boratto, Robag Wruhme, Speedy J, Roman Flügel, Martin Buttrich oder Dominik Eulberg durchaus noch eins draufsetzen können und den Tracks einen neuen Schwerpunkt verpassen, ohne sich zu weit von der Basis zu entfernen. Allesamt dunkel schiebende und auf ihre Art kontemplative Techno-Epen, von denen es im Club nie genug geben kann.

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