Bislang war der Mann von den Taunushöhen vor allem mit seinen Alben für Choke („Der Zehnte Juli“) und Punkt Music („Collapsing New People“) sowie einigen EPs für Phono Elements und Tongut aufgefallen. „Hpopden“ führt diesen angerissenen Bogen nunmehr auf dem neu gegründeten Berliner Label konsequent weiter und oszilliert dabei vielschichtig, doch in sich durchaus stringent zwischen reduziertem Dubtech, Jackfunk-Referenzen und zeitweise aufblitzender flächenhafter Opulenz. In diesem Sinne weiß Flinsch vor allem dann zu gefallen, wenn er der vornehmen Reduktion eine lange Nase dreht und mit maritimen Dubtech-Sinnlichkeiten wie bei „Sumatra“ oder „The Eve Of The End“, bzw. dezent eingesetzten Elektroclashdub-Ästhetiken wie bei „Average“ und „Loverpoper“, letzteres auch noch mit einer überraschend wehmütigen Gitarre, flirtet.