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Defusion – Bassdrumrocker Edition

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Karl Moestl ist trotz seiner Schweizer Herkunft wohl untrennbar mit dem Sound of Vienna verbunden. Mit Uwe Walkner produzierte er auf G-Stone unter dem Namen Walkner.Moestl Genre-Klassiker im typischen Wiener Downtempo-Slang – dessen Wortschatz jetzt erweitert wird. Die Bassdrumrocker Edition auf dem eigens gegründeten neuen Label zeigt schon im Namen die Richtung an, in die es gehen soll. Das gemütliche Wien-Destillat ist einem pulsierenden, dunklen Metropolen-Mocca gewichen. All das, was beispielsweise Stereotyp, Makossa & Megablast oder Markus Kienzl an Sounds und Beats beim Dub Club im Wiener Flex auf die Tanzmeute losgelassen haben, scheint Karl Moestl aufgesaugt zu haben. Hier reduziert er dieses Genre auf ein manchmal etwas strenges Dub-Tech-Konzept. Irgendwie ist Defusion Minimal und Techhouse – aber halt aus der epopgenössischen, beziehungsweise Wiener Perspektive. Hilfe bekommt Moestl dabei von Jazzsänger DaFonz, außerdem MC Coppa, der Capitol A nicht unähnlich einen erdigen Flow (großartig auf „Jazztech Overdrive“) verbreitet, oder Marjia De Silva, die sich mit ihrer rauchigen Soulstimme als Agentin in „Secret Imagination“ einschleicht. Moestl, ganz Hasardeur und Draufgänger, will es noch mal wissen.

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