Bei Compost gibt man sich derzeit reichlich kosmisch. Der Opener „Phreek Party“ ist ein elegant schubender Neo Disco-Track mit glitzernden Synthie-Schleifen und allerlei anachronistischen Spielereien wie Moog-Exzesse und trashigen Plastikcowbells. Zum Ende fängt sich der Track dann aber wieder und verbreitet mit seinen warmen Rhodes-Klängen nächtliche After-Hour-Melancholie. Der Nachfolger „Laser Rock“ mit seiner elastischen Bassline und den old-schooligen House Breaks atmet deutlich mehr Funk und gewinnt klar vor dem dann doch eher redundaten Klon „Back To Fatback“ mit seinen ziellosen Klöppeleien. Macht dreimal Space-Funk in hochkonzentrierten Dosen.