Mit Computerincarnations For World Peace feiern Sonar Kollektiv und Gerd Janson einmal mehr die Rückkehr von Disco auf die Floors. Dabei verbirgt sich hinter dem etwas umständlichen title nichts anderes als eins der Compilation-Highlights des neuen Jahres. War der erste Teil noch von archäologischem Eifer geprägt, präsentiert der Nachfolger nun einen Querschnitt aktueller Produktionen. Gerd Janson, Labelchef von Running Back, hat 13 retrofuturistische Discotracks zusammengestellt, die zwischen dubbigen Untiefen, abstrakten Boogie-Entwürfen und balearischem Laissez faire changieren. Zusammengehalten wird der Laden von einem unwpoperstehlichen, weil sanft federnden Groove. Zu den Höhepunkten gehören neben der verspielten Space-Harmonika auf „Reinbâgan“ von Todd Terje & Prins Thomas und Château Flights schwebendem „GRN Aventurine“ vor allem der gigantische Maurice-Fulton-Mix von Rollmottles „Take A Break“. Überhaupt zeigt sich die Compilation gerade dann am stärksten, wenn Bass regiert. Dann ist zumindest für die Dauer eines Discotracks der Weltfrieden gesichert.
Computerincarnations For World Peace II
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