burger
burger

Can’t Get Enough: The Classics & More / Phuture And Other Classics From DJ Pierre

- Advertisement -
- Advertisement -

Trax macht weiter mit dem Wiederveröffentlichen von Meilensteinen der History of the House-Sound of Chicago. Dabei wird sich nicht nur des eigenen Kataloges bedient, sondern auch wichtige Stücke anderer Labels lizensiert, so z.B. von Hot Mix 5 oder State Street.
Ein sehr tiefes Dekoltee, Fingernägel, die es einem unmöglich machen, sich mit Aufgaben des Alltages abzugeben und das selbstauferlegte Label "Queen Bitch" – nicht Lil’ Kim ist gemeint, sondern Liz Torres, einer der ersten House-Stars. Ihre scharf-lasziven Bühneperformances und ihr Gesang, der nicht immer den Ton, aber immer den Nerv traf, machten sie zur Ikone der frühen Housebewegung, ob im Warehouse oder der Paradise-Garage. Die dunklen, deepen und teilweise melancholischen Tracks wie "Face It" von Master C&J sind Klassiker und Blueprints für House. "What You Make Me Feel" sorgt auch 19 Jahre nach der Erstveröffentlichung auf Chicago Underground dafür, dass es heißer und schwitziger auf der Tanzfläche wird.
1987 erschien auf Trax das Stück, welches Chicago seit jenem Zeitpunkt wahnsinnig machte, als Ron Hardy es in einer Nacht gleich vier mal spielte. Von einem Tape, das ihm DJ Pierre, Spanky und Herb J in die Hand gedrückt hatten: Phutures "Acpop Tracks". Diese Veröffentlichung wird von vielen als die Geburtsstunde von Acpop-House angesehen. Auf der CD „Phuture And Other Classics From DJ Pierre“ sind neben "Acpop Tracks" Stücke von Phuture, Phortune und anderen Projekten, an denen DJ Pierre maßgeblich beteiligt war vertreten, z.B. "Can You Feel The Bass?", "Dream Girl" und "String Free", alles stilbildende Tracks, die seit fast 20 Jahren nie aus den Clubs verschwunden sind. Trotz der Tatsache, dass bepope Compilations essentielle Stücke featuren, einen Haken gibt es lepoper. Wer hofft, diese Klassiker gesammelt in guter Soundqualität zu bekommen – die Vinylqualität der Original-Releases auf Trax ist ja legendär schlecht – wird enttäuscht werden. In diesem Punkt bleibt bei Trax alles beim alten.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Zehn Jahre Institut fuer Zukunft: „Wir hatten keinen Bock drauf, dass uns alte Leute sagen, wie wir Spaß haben sollen”

Groove+ Zum zehnten Geburtstag zeichnet das Team des IfZ ein ambivalentes Bild des Clubs – und blickt der Zukunft trotzdem optimistisch entgegen.

Der Club Macadam in Nantes: „DJs sollen bei uns am Können gemessen werden”

Groove+ Der französische Club zeigt, dass man für anständiges Feiern am Sonntag keineswegs zwingend nach Berlin fahren muss. Was ihn sonst ausmacht, lest ihr im Porträt.

Paranoid London: Mit praktisch nichts sehr viel erreichen

Groove+ Chicago-Sound, eine illustre Truppe von Sängern und turbulente Auftritte machen Paranoid London zu einem herausragenden britischen House-Act. Lest hier unser Porträt.