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Box Jams Part 1

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Nachdem Clone im letzten Jahr auf „The Man You´ll Never See“ die Hits der Labelgeschichte präsentierte, enthalten die bepopen Volumes von „Box Jams“ ausschließlich neue Tracks und exklusive Remixe, die später auf einer CD zusammengefasst werden sollen. Jeder der sechs Tracks des ersten Teils stellt unwahrscheinliche Verbindungen in einem Sound-Kosmos her, in dem synthetische Disco und Detroit-Techno zwei maßgebliche Pole sind: Prins Thomas’ Remix von Lindstrøms „There Is A Drink“ etwa hat einen endrelaxten Disco-Groove, in den zerfaserte, trippige Percussions eingelassen sind: man verliert sich ziemlich und wird dann doch wieder äußert sanft aufgefangen. Noch vor nicht allzu langer Zeit standen Clone für einen grimmigen Electro. Der Mastermind und Besitzer des Labels, Serge, der auch „Box Jams“ zusammengestellte, hat erkannt, das gerade nichts unadäquater ist als jenes Genres mit der Atmosphäre des ständigen Fliegerangriffs. Jetzt geht es darum Positivitäten auszudrücken – ohne sich im Formelhaften hängen zu bleiben. Und tatsächlich erscheint die elektronische Tanzmusik auf „Box Jams Part 1“ in einer unvergleichlichen Vielfalt und einem liebevoll angesammelten Reichtum.

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