Kaum eine Platte zurzeit ist so weit vorne wie „Stricher“ von Roman Flügel. In keinem Aspekt dieser Tracks spiegelt sich der Status Quo der Clubmusik wider, jedes Element dieser Musik ist radikal und entschieden. Flügel interessiert sich für extreme Klänge: entweder sind sie ultrazugänglich oder absolut seltsam und geheimnisvoll – dazwischen gibt es nichts. Der Titeltrack ist ein Techno-Monument, dessen bizarre, klirrende Sounds ein völlig unberechenbares Hit-Moment erzeugen. In „Discofiasco“ dekonstruieren sich eine poppige Hookline und Technobleeps wechselseitig, bei „Prinzessin X“ wird die Komplexität der Klangfiguren so sehr ausgereizt, dass ein jazziges Moment entsteht.
ROMAN FLÜGEL Stricher (Turbo 067)
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