Sales-Talk hin oder her, dass The Black Dog, die in ursprünglicher Formation nicht nur britische Techno-Geschichte geschrieben haben, heute laut Info-Sheet ‚stronger’ als damals seien halte ich für vermessen. Doch das ändert nichts daran, dass die neue „Riphead EP“ an sich stark ist, überzeugend durch elegante, ruhige Weite verpackt in loopigen Reduktionismus. Auf der A-Seite beginnend mit einem fast mediterran wirkenden Track, der leichtfüßig von wellenartig hin- und herschaukelnden Chords getragen wird bis die bratzige Bassline grob konterkariert. Umseitig gefolgt von einem erst gebrochenen, dann losstapfenden und von einer hohlen Bassline umschwungenen Slo-Mo-Schieber und zuguterletzt mit fast goaartigen aber tief verhallten Sounds in Track drei. Qualität.
THE BLACK DOG Riphead EP (Soma 195)
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