Als Popnoname kann er bereits auf fünf Alben sowie Dutzende EPs und Remixe zurückblicken. Mit The Emissary erscheint jetzt ein Debütalbum unter seinem bürgerlichen Namen. Die neun Tracks stellen laut Beyer eher Fragen, als Antworten zu geben. Gleichzeitig sei dies ein „sehr persönliches“ Album.
Das als Doppel-LP konzipierte Debütalbum wird flankiert von einer Maxi mit zwei Non-Album-Tracks zuzüglich Remixen von John Barera & Will Martin und Sisterhood. Obwohl nahezu auf allen Tracks Gäste – von seinem Runaway-Partner Marcos Cabral über Luke Jenner bis zu The Emperor Machine – beigesteuert haben, wirkt Zentrum zwar extrem vielfältig, aber nicht ausgefranst, sondern sehr konzentriert.
Dieses Album switcht sich mit seinen acht kurzen Tracks durch eine Clubnacht, die Stücke wirken wie Momentaufnahmen einer Party in unterschiedlichen Phasen.
Auf seinem starken, aufgeräumten Debütalbum findet man Richards unverblümten Clash wüster, hektischer Grooves und hochdramatischer Melodien nicht wieder.
„Platten von Labels wie Dark Entries oder Minimal Wave sind total wichtig für das, was ich mache“, verrät Helena Hauff. Ihrem Debütalbum Discreet Desires ist dies auch anzumerken. Es verbreitet kühle Wave- und Elektro-Stimmungen, ohne die Stile zu kopieren.
Mit seinen Hits wie „Battle for Middle You“ oder „Au Seve“ setzte sich Julio Bashmore aus Bristol von den britischen House-Kollegen durch einen poppigen, strahlend positiven Housesound ab.
Es gibt Musiker, die schreiben Songs und produzieren Tracks, weil es ihnen ein inneres Bedürfnis ist. Und es gibt Musiker, die brauchen einen äußeren Antrieb, um sich ins Studio oder an ihren Laptop zu setzen. Giorgio Moroder und Paul Kalkbrenner gehören, zumindest heute, zur zweiten Sorte Musiker.
Mit seinem dritten Album legt Silkie sein bisher reifstes Werk vor. Wie auch sein abwechslungsreichstes, schöpft er hier doch aus einer Fülle an Einflüssen und Stilrichtungen.
Wer Seven Davis Jr live sieht, verfällt ihm schnell. Sein House groovt rau und er singt mit einem anziehenden Soul, wie es so vor ihm nur Peven Everett im Clubkontext tat.
Der syrische Sänger Omar Souleyman heizte seit den frühen Neunzigern jahrelang Hochzeitsgesellschaften ein, die zu seiner hochenergetischen Musik den Dabke, einen im Nahen Osten beliebten Reihentanz, tanzten.
Mit diesem Album unter seinem neuen Pseudonym FP-Oner startet Fred P alias Black Jazz Consortium einen neuen Werk-Zyklus – eine Trilogie, die sich mehr in die atmosphärischen, entspannteren Gefilde kontemporärer Deephouse Musik orientiert.
Nachdem das 2013er Amazing Things wieder zusehends in Richtung von Beltrans Detroiter Wurzeln zu driften schien, bricht das neue Album ein mal mehr mit dem Beat zugunsten der Fläche und fordert Kontemplation statt Libido.