„Further Trips“, erschienen auf Aybees Label Deepblak. Der Produzent aus Brooklyn hat einen Hang zum Überzuckern. Berührungsängste mit Trance kann man ihm nicht nachsagen.
Neben der Maultrommel hat der seit einem Jahrzehnt in Berlin lebende Italiener außer einigen Field Recordings keine anderen Klangquellen genutzt. Beats im Clubmusik-Sinne gibt es keine zu hören, sämtliche rhythmischen Elemente kommen von der Maultrommel.
Smallville bleibt nach all den Jahren interessant. Wer es nicht glaubt, dem sei die Jubiläums-Compilation Smallville Ways – Ten Years ans Herz gelegt. Die enthält acht Tracks der beiden neuen EPs „Fortyfour Ways“ und „Fortyfive Ways“, daneben drei Stücke, die auf bereits älteren EPs der „Ways“-Serie vertreten waren. Mit von der Partie sind alle Smallville-Regulars, sie STL, Moomin, Christopher Rau oder Lawrence.
Für „Five Years On Parole – Gems From the Vault“ hat man sich im Archiv verkrochen und dort vier bisher nicht veröffentlichte Stücke von Jacob Korn & San Soda, Cuthead, C-Beams und Credit 00 geborgen – und das völlig zurecht.
Der syrische Sänger Omar Souleyman heizte seit den frühen Neunzigern jahrelang Hochzeitsgesellschaften ein, die zu seiner hochenergetischen Musik den Dabke, einen im Nahen Osten beliebten Reihentanz, tanzten.
In den letzten Jahren haben Tracks aus der goldenen Def Mix-Ära, die bis etwa Mitte der Neunziger andauerte, eine gewisse Renaissance erfahren. Def Mix, das ist eine Produktionsfirma, der Frankie Knuckles, David Morales, Hector Romero und Satoshi Tomiie angehörten.
Die Maxi „Time Is Running“ präsentiert nun aber nicht die Früchte gemeinsamer Studiosessions, die A-Seite ist Michael Mayer und seinem dezent euphorischen Techno-Schieber „The Stickler“ vorbehalten, während Reinhard Voigt auf „The Buddy“ reduziert-subtil poltert.
Hot Chip ist eine der letzten großen Popbands – an der Oberfläche stets catchy und niemals kompliziert, aber doch im Detail so clever wie wenige andere.
Der Engländer Trevor Jackson machte in den letzten zweieinhalb Jahrzehnten einerseits als Grafiker, Designer, Artdirektor und Produzent von Videos aller Art von sich reden, andererseits ist er auch schon genauso lange DJ und Produzent, zuletzt auf seinem eigenen Label Output unter dem Namen Playgroup.
Neue Platten von Levon Vincent sind manchmal auch eine etwas prätentiöse Angelegenheit. Der US-Amerikaner ist ein recht ernsthafter Mensch, der seine Anliegen kompromisslos vertritt.