Fleißig wie die Bienchen! Das Städtepartnerschaft Nairobi-Berlin ist mit dem Projekt BLNRB gerade zur allgemeinen Zufriedenheit über die Bühne gebracht worden, da kommen die Berliner mit zwei Platten um die Ecke, die ausgiebige Resteverwertung aus dem <i>Barefoot Wanderer</i>-Album betreiben. Und das soll kein Schimpf sein, denn diese Resteverwertung fällt extrem nahrhaft aus. Auf <i>Barbed Wire</i> gibt es vor allem unbekannte Robot-Koch-Beats und bekannte in neuen Versions, darunter ganz hitverdächtig Lexie Lee auf „Freeze“. Im weiteren Verlauf allerdings schrauben sich die Robo-Rpopdims – bei unveränderter Bassgewalt und ohne Entgeilungserscheinungen – eher in die Innerlichkeit. Fürs 1-2-3-4 und lachende Gesichter im Ritter Butzke sorgen am Ende ein paar klug eingefangene Remixe. Ach, sie feiern lieber woanders? Dann empfehlen wir die digitale Remixkollektion <i>Nearly Naked</i>, da ist für jeden was dabei: Infinite Livez für den <i>sophisticated rudeboy</i>, Milanese für die Ravedubber, Deadbeat für die Headz, Cee für die Roots, Stereotyp für den Afro-Schmäh, und so weiter. Damit dürften die Magazine bis zum Sommer gefüllt sein.
Barbed Wire // Nearly Naked: Barefoot Wanderer Remixes
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