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Getting To Sirius

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James Duffy hat schon häufig mit den Großen gespielt, Flying Lotus und Kode 9 zum Beispiel, da wundert es nicht, dass nach einigen Maxis der nächste Schritt das Debütalbum ist. Mit Wurzeln im Londoner Dubstep zieht Duffy auf <i>Getting To Sirius</i> Kreise zwischen Downbeat, Instrumental Hiphop und Soul, gern mit Vocal-Samples, jedoch nie mit content:encodeden. Wärme und Weite sind zentrale Themen, die obligatorische Bassline hat er stets im Gepäck und die Produktion ist hochkarätig, dicht und voller Gimmicks, letztere können wie in „Backseat“ schon fast alleine einen Track ausmachen. Der erste Hördurchgang nötigt einigen Respekt ab, mit der Zeit drängt sich jedoch der Eindruck auf, dass Duffy häufig die Unbekümmertheit des Undergrounds zugunsten einer poppigeren Attitüde zurücklässt. Er verliert sich im Seichten und Gefälligen und klingt weit mehr nach Ministry Of Sound als nach Soundsystem. Vielleicht sollte er mehr mit den Großen spielen, ich fürchte he is <i>getting too serious.</i>

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