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Until Then, Goodbye

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Nix mit Techno-Melancholie. Das neue Lawrence-Album kommt auf Mule raus, und das ist schlüssig, denn musikalisch zeigt sich Lawrence freier denn je zuvor. Until Then, Goodbye ist Peter Kerstens Listening-Album, und damit wäre die Trennung zwischen Sten (Club) und Lawrence (Nicht-Club) denn auch konsequent vollzogen. Wie das klingt? Schön klingt’s! Leichtfüßig. Organisch. Mal minimalistisch und ambient, mal regelrecht ausschweifend. Kleine Elegien für Streicher und Glockenspiel stehen neben Electronica und Slowmotion-House. Und allerlei kleinteiliges Instrumentarium ist immer mit im Gepäck. Oft erinnert das Album an eine Art Platten, wie sie bei Karaoke Kalk erschienen ist: verspielt und voller kleiner Details, doch nie beliebig oder ziellos. Man denkt an Susumu Yokota oder an Wechsel Garland. Doch dann – vor allem in den Harmonien – klingt es doch immer wieder nach Lawrence, der sich mit diesem Album musikalisch neu positioniert. Jetzt muss man erst recht gespannt sein, was der Herr in Zukunft noch alles im Petto hat. Bis dahin, Tschüß.

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