burger
burger

FEVER RAY Fever Ray (Rabid Records)

- Advertisement -
- Advertisement -

Wüsste man es nicht besser und stünde nicht ein anderer Name auf der Platte, man käme ohne weitere Umwege auf den Gedanken, dass einem ein neues Album des norwegischen Hype-Familienunternehmens The Knife in den Ohren klingt. Das liegt natürlich vor allem an der unverwechselbaren Stimme von Karin Dreijer Andersson, ihrerseits eine Hälfte des Geschwisterduos, das vor drei Jahren mit seinem düsteren Electropop für wahre Wellen der Begeisterung sorgte. Nun also hat die mittlerweile zweifache Mutter ihr ohne den mittlerweile nach Kreuzberg verzogenen Bruder Olof produziertes Debütalbum veröffentlicht – und es ist ihr tatsächlich ein großer Wurf gelungen. So werden auch dogmatische Realisten versucht sein, diese Musik als „magisch“ zu bezeichnen, so dicht ist die Atmosphäre, die aus den durchgängig eher düsteren Tracks spricht. Okay, über die Verwendung von Panflöten müsste man noch mal reden. Aber wenn es heißt, „Keep The Streets Empty For Me“, dann entspricht das derart meiner misanthropischen Februarstimmung, dass selbst Panflöten klargehen.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Zehn Jahre Institut fuer Zukunft: „Wir hatten keinen Bock drauf, dass uns alte Leute sagen, wie wir Spaß haben sollen”

Groove+ Zum zehnten Geburtstag zeichnet das Team des IfZ ein ambivalentes Bild des Clubs – und blickt der Zukunft trotzdem optimistisch entgegen.

Der Club Macadam in Nantes: „DJs sollen bei uns am Können gemessen werden”

Groove+ Der französische Club zeigt, dass man für anständiges Feiern am Sonntag keineswegs zwingend nach Berlin fahren muss. Was ihn sonst ausmacht, lest ihr im Porträt.

Paranoid London: Mit praktisch nichts sehr viel erreichen

Groove+ Chicago-Sound, eine illustre Truppe von Sängern und turbulente Auftritte machen Paranoid London zu einem herausragenden britischen House-Act. Lest hier unser Porträt.