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Wenn Electronica auf Pop und rudimentäre Technobeats trifft, könnte Hendrik Kröz aus Berlin alias Miwon dahinterstecken. Erfreulicherweise erinnert Kröz dabei an die Pop-Interpretationen des Kölner Harvest-Labels Mitte der Neunziger, wie zum Beispiel an die Roxy-Music-Cover von Burger/Ink, indem er unter anderem einen alten Fleetwood-Mac-Song („Go Your Own Way“) als melodische Interpunktion arrangiert. Andere Bezüge könnten Morgan Geist, die Junior Boys oder skandinavische Elektronik (Erlend Øye, Plej, Röyksopp) sein. Die melodischen Elemente, die Miwon schon auf dem Debüt Pale Glitter auszeichneten, sind allerdings noch weiter verfeinert und von stoischen Beatkonstrukten oder formstabilen Techno-Krücken weit entfernt. Miwon steht dabei nicht nur in diesen Traditionen, sondern führt diese ganz behutsam in neue Möglichkeiten. Entrückt und doch zugänglich. Ein ambivalenter Ansatz, der frei von störenden Zeitströmungen seinen ganz eigenen Charme entfaltet.

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