burger
burger

GREGOR TRESHER Nightcolors (Break New Soil)

- Advertisement -
- Advertisement -

Die klangliche Vision des jüngst zu Depeche Mode-Remixer-Ehren gekommenen Gregor Tresher ist in ihrer unnachahmlichen Synästhesie zwischen melancholisch gesättigter Harmonie und reduziert rhythmischem Nachdruck direkte Konsequenz zwanzig Jahre gelebter Clubsozialisation in Frankfurt am Main. Insofern ist Treshers fünftes Album eine logische Fortentwicklung des Sounds, mit dem man ihn spätestens seit A Thousand Nights verbindet, lässt aber diesmal auch Raum für Experimente. „Am Anfang wollte ich ein sehr Techno-orientiertes Album machen, aber als die für mich wichtigen Stücke fertig waren, haben sich mehr und mehr abstraktere Tracks eingeschlichen. Am Ende bin ich sehr froh darüber, weil dadurch der Kreis zu meinen älteren Sniper Mode-Produktionen geschlossen wird und sich das Album für mich ganz persönlich einfach sehr gut und richtig anfühlt“, sagt Tresher. Gerade das düstere „Pelican Dreaming“ entführt in diesem Sinne in eine regelrecht cineastische Electro-Dunkelkammer, aber natürlich sind so unfassbar schöne Tracks wie „Permafrost“, „The Passing Of Time“ oder „Nightcolors“ wieder bestens geeignet, zeitvergessen durch laue romantische Sommernächte zu tanzen, zu träumen, zu küssen.

 


Video: Gregor TresherNightcolors (Albumteaser)

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Paranoid London: Mit praktisch nichts sehr viel erreichen

Groove+ Chicago-Sound, eine illustre Truppe von Sängern und turbulente Auftritte machen Paranoid London zu einem herausragenden britischen House-Act. Lest hier unser Porträt.

Mein Plattenschrank: Answer Code Request

Groove+ Answer Code Request sticht mit seiner Vorliebe für sphärische Breakbeats im Techno heraus – uns stellt er seine Lieblingsplatten vor.

TSVI: „Es muss nicht immer total verrückt sein”

Groove+ In Porträt verrät der Wahllondoner TSVI, wie sein einzigartiger Stilmix entsteht – und wie er als Anunaku Festival-Banger kredenzt.