Deepe Housetracks haben wieder Konjunktur, keine Frage. Auch Oleg Poliakov lässt sich auf seinem zweiten Release auf Circus Company von der Erwartung auf nie endende Openair-Sommernächte mitreißen und klopft einen so souveränen wie unaufgeregten Beat vom Holz, dass einem schnell klar wird, warum in dieser Saison keine mächtigen Breaks mehr nötig sein werden. Die Rückseite flüstert etwas trippiger durchs Dickicht, verheddert sich glücklicherweise aber nicht wie befürchtet in der psychedelisch wabernden Gitarre, sondern verdichtet sich mehr und mehr zu einem geisterhaften Groove.