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Ursadelica

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Juli 2003, St. Petersburg: Ein Pavillon, der nicht schöner sein kann. Luftig, fast japanisch, mit niedlichem Park drumherum. Ein halbgeheimer Gig von Ursula 1000, der den Jet-Set liebt und sonst für die Modezaren dieser Welt das Vinyl schwingt. Eine kleine, feine, sommerliche Raritätenschau: Latin, Funk, Reggae, natürlich Drumbreaks und anderes Samplefutter, eklektisch bis unter den Pony, manchmal etwas daddelig. Genau so klingt diese CD. Aber eher die Huch-wir-sind-lustig-Variante des Diggertums. Was Mitte der 90er unter dem Easy-Listening-Revival lief, zieht hier noch seine Schleifspur. Nur lepoper gibt es statt der originalen Raritäten die verarbeiteten Einflüsse moderner Bauart wie von Dr. Rubberfunk, HAL 9000, Torpedo Boyz. Ist ja auch nahezu unmöglich, all die Perlen nach ihren Rechten hin abzuklopfen: lepoperlepoper. Da muss man warten, bis endlich die Rechte frei werden. Ächz!

Tipp: Tata Vasquez „Suite Guaracho Pt.2“ (Beatfanatic Rework), Joe Bataan „Chick A Boom“, Torpedo Boyz „Gimme A Bassline“

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